Bandverbinder

Das Stanzverbinden von Blechen zählt, neben der Schweißverbindung, zu den am häufigsten verwendeten Varianten beim Verbinden von Bändern aus Messing, Kupfer, Aluminium oder Stahl.

Aufgabe des hpl-Bandverbinders ist das Zusammenfügen des Bandendes eines auslaufenden Metallbandes mit dem -anfang eines neuen Metallbandes. Diese Verbindung ist ausgerichtet auf die Übernahme hoher Zugkräfte bei gleichzeitig möglichst geringem Zeitaufwand, geringen Kosten und ohne arbeitsintensive Eingriffe in den Produktionsablauf.

Bei diesem Verbindungsverfahren werden die Bandstücke überlappend zusammengefügt. Die Überlappungslänge ist dabei auf die Breite des Stanzwerkzeugs abgestimmt. Die Verbindungseinheit ist, je nach Kundenwusch und Bandqualität, in 100mm- Breiten- Stufungen erhältlich. 

Jedes beliebige Werkzeug aller namhaften, kooperierenden Hersteller kann adaptiert und mitgeliefert werden. Stempel und Matrizen sind mit sehr geringem Aufwand austauschbar.

Ihr Vorteil

Ausgelegt für Bandbreiten von 200 – 1.500 mm und Banddicken von 0,1 – 5 mm aus Messing, Stahl, Kupfer oder Aluminium
Keine zusätzlichen Verbindungswerkstoffe, wie beispielsweise beim Schweißen, Kleben oder Nieten der Metallbänder, erforderlich
Schneller und sicherer Werkzeugwechsel
Präzises Verbinden der Bänder durch Bandklemmung und -zentrierung
Hohe Standzeit des Stanzwerkzeugs
Separate vollautomatische Schutzvorrichtung, abgestimmt auf die Verbindungszyklen
Sicherheitstechnik klassifiziert nach Performance Level D gemäß EN ISO 13849-1

Die hpl- Standard-Varianten sind für die Bandbreiten von 200 – 1.500 mm erhältlich. Materialdicken von zusammen 0,1 – 5 mm können mit dem Bandverbinder ohne Probleme verbunden werden. Bei sehr dünnen Metallbändern, die im schwer zusammenfügbaren Bereich unter 0,1mm liegen, besteht die Möglichkeit, Zusatzbleche einzusetzen. Diese können im Fügebereich eingelegt werden. Das Fügen von mehreren Blechen führt dabei zu keinen Beeinträchtigungen der Verbindungsqualität.

Der Maschinenaufbau mit Gestell, Führungseinheiten und hydraulischem Antrieb (auch in elektromotorischer Ausführung erhältlich) ist speziell für die unterschiedlichen Fügekräfte in einem Baukastensystem konzipiert, so dass die Einheit individuell an die Kundenanforderungen angepasst werden kann.

Zur Klemmung und Sicherung des Bandes können zusätzliche Bandklemmen im Ein- und Auslauf adaptiert werden. Weiter ist eine Bandzentrierung erhältlich, um das Positionieren der oft sehr scharfkantigen Bänder für das Bedienpersonal sicher zu machen.

Die Hydraulik des Bandverbinders ist auf den gängigen Druckbereich von ca. 100 – 120 bar ausgelegt. Falls höhere Verbindungskräfte erforderlich sind, wird mit einem Druckbooster gearbeitet, um eine aufwendige und vor allem kostspielige Hochdruckhydraulik zu vermeiden.

Alle sicherheitsrelevanten Funktionen werden mit zusätzlichen hydraulischen Sperrventilen ausgestattet, so dass mit dem erreichten Performance Level D eine hohe Zuverlässigkeit der integrierten Sicherheitsfunktionen, sowohl bei manueller Betätigung als auch automatisierter Einbindung in die Steuerung, realisiert wird.

In speziellen Kunden-Applikationen kann der Bandverbinder auch als stand-alone-Lösung, unabhängig des kontinuierlichen Bandlaufs, in Form einer hydraulischen Stanze oder Presse verwendet werden.

Bei der Risiko-Bewertung für die mechanische und elektrische Integration des Bandverbinders in ihr Anlagenkonzept sind wir Ihnen bei Bedarf gerne behilflich.

Die Verbindungseinheit kann auf Wunsch mit allen erforderlichen Sensoren, Ventilen und auf Klemmkasten verdrahtet ausgeliefert werden.

Ansprechpartner

Sie haben Fragen zu unseren Produkten und Serviceleistungen im Sondermaschinenbau – wir haben die Antworten.
Ihr persönlicher Ansprechpartner ist jederzeit für Sie da!

Stefan Riediger

Vertrieb Bandverbinder


Tel.: +49 5944 9301-128
E-Mail: stefan.riediger[at]hpl-group.de